Mitgliederversammlung am 27.09.2022 Georgii-Haus

Rechenschaftsbericht 21/22 Vorstand Stadtseniorenrat

  1. Vorstandsarbeit in Coronazeiten

Zunächst ein paar Zahlen zu den Vorstandssitzungen. Die Kommunikation im Vorstand war in den vergangenen Monaten nicht mehr so stark von Corona bestimmt. Seit der letzten Mitgliederversammlung im September 21 traf sich der Vorstand 12-mal, die Hälfte davon in Online-Sitzungen, die andere Hälfte in Präsenz. Das Leitungsteam, das sich monatlich zwischen den Vorstandssitzungen trifft, hat die Form der Onlinesitzungen beibehalten, da wir dadurch Zeit und Wegstrecken sparen. Das Leitungsteam mit 6 Vorstandsmitgliedern haben wir eingeführt, um die Vorstandssitzungen gut vorzubereiten und effektiver zu gestalten.

  • Inhalte der Vorstandsarbeit

Unsere derzeitige inhaltliche Arbeit lässt sich in drei Stränge einteilen:

Erstens:  Interessenvertretung und  Mitgestalten unserer Stadt vor allem in Gremien der Stadt und in diversen Arbeitsgruppen. Wir sind in folgenden Gremien vertreten: Sozialausschuss (Heinz Reutter), Inklusionsbeirat und Beirat Bürgerstiftung sowie AK Fachkräfte und Frauenrat Hanna Scherieble, Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, Fahrgastbeirat, Neckaruferpark und Gestaltung Ritterstraße Sigrid Ringwald Schäfer, im Lenkungskreis Kommunale Planung für Senior:innen bis 2030 Josef Birk, bei der Zukunftswerkstatt Innenstadt und Demenzoffensive (Bettina Katzschner) im Expertenkreis Bücherei Gerhard Haug, Kriminalprävention Petra Ritter Die Mitarbeit in diesen Gremien und Gruppen bedeutet geduldiges Dranbleiben an Themen und Anliegen und ist meistens nur langfristig erfolgreich. Ganz neu in unserem Beziehungsnetz ist das Jugendbüro der Stadt. Es gibt da von beiden Seiten Ideen und Interesse an verschiedenen gemeinsamen Aktivitäten. Mehr dazu sicher bei der nächsten MV.

Den zweiten nicht weniger wichtigen Strang bilden Angebote und Aktivitäten, bei denen Seniorinnen zusammen kommen, Freizeit gestalten, Geselligkeit und soziale Kontakte pflegen. Stichworte sind Wanderungen, offenes Singen, neuerdings Stadtspaziergänge,  Schwätzbänkle und die monatliche Tanzveranstaltung, mit der wir vor  kurzem wieder begonnen haben in der Waldschenke Aichschieß.  Zu einzelnen Stichworte noch mehr von meinen Kolleginnen und Kollegen. 

Ein dritter Strang unserer Vorstandsarbeit ist seit einigen Monaten im Entstehen. Wir hatten im April eine Klausur zu dem Thema: Wie können wir als SSR Lust auf Vorsorge machen? Das Wort Vorsorge meint hier nicht nur die jährliche Vorsorge beim Arzt, sondern es geht darum, sich vorausschauend damit zu befassen, was einem im Zuge des Älterwerdens zustoßen kann und soweit möglich vorzusorgen. Natürlich weiß niemand, ob und wann z.B. eine Krankheit in die Quere kommt. Für vieles lässt sich nicht vorsorgen.  Aber es liegt einfach nahe und zahlt sich aus, sich z.B. rechtzeitig mit der Wohnsituation zu beschäftigen, etwas für die Beweglichkeit zu tun, das Beziehungsnetz zu pflegen oder z.B. sich um die Patientenverfügung zu kümmern. Daher haben wir Herrn Bassauer heute eingeladen. Um nur einige Beispiele zu nennen. Seit unserer Klausur haben wir dieses Thema verstärkt im Blick und werden immer wieder dazu Maßnahmen und Veranstaltungen anbieten.  

Damit habe ich auch gleichzeitig einen Ausblick benannt, was uns in nächster Zeit beschäftigen wird. Das wird sich u.a. in einigen Vorträgen niederschlagen. Kurzfristig jetzt noch im Oktober möchten wir zum Thema Energiesparen konkret in Wohnungen und Häusern einladen aus aktuellem Anlass.  Im November (18.11) laden wir zu einem Vortrag ein, bei dem die hervorragenden Beratungseinrichtungen der Stadt vorgestellt werden, die man bei den eigenen Vorsorgeüberlegungen in Anspruch nehmen kann. Thema: Wohnberatung und Beratungsstelle für Ältere. Anfang des nächsten Jahres dann zum Thema Diskriminierung.  

  • Dank

Ich möchte meinen Bericht nicht beenden, ohne zu danken.

Zunächst meinen Vorstandskolleginnen und Kollegen. Für Zeit, Energie und Geduld, die sie zusammen mit ihren vielfältigen Fähigkeiten und Ideen in die Arbeit des SSR einbringen. Das sind oft Aufgaben dabei , die man allzu schnell als selbstverständlich nimmt, die aber mühsam und aufwendig sein können, z.B. Protokoll oder Technik herrichten oder die Öffentlichkeitsarbeit…. Vielen Dank für all diese kleineren und größeren Aufgaben, von denen unser Verein lebt.

Herzlich Danken möchte ich auch Frau Renate Fischer, Abteilungsleiterin für die Abteilung Inklusion, Jugend und Senioren. Sie ist für uns die wichtigste Gesprächspartnerin im Kontakt mit der Stadt. Ich kann ohne Einschränkungen feststellen: Diese Zusammenarbeit ist sehr vertrauensvoll und produktiv.

Herr Bassauer von der Esslinger Initiative
Josef Birk