Ausflug nach Geislingen an der Steige am 17.09.2025
Bei nahezu idealem Spätsommerwetter stiegen 19 Wanderer am Bahnhof Esslingen in den RE5 nach Geislingen ein. Kurz vor dem Ziel begrüßte uns auf der rechten Seite das Ostlandkreuz, auf der linken Seite die Burg Helfenstein und der Ödenturm. Über die Fußgängerbrücke erreichten wir die Alte Weilersteige, die uns stetig bergan auf die Albhochfläche führte. Jetzt ging es unterhalb vom Dorf Weiler über den Parkplatz zur Burg Helfenstein, welche im 12.Jht als Stammburg von deren Grafen erbaut wurde. Vom Felssporn, auf dem die Burg steht, hat man einen herrlichen Blick ins Tal auf die 5 Tälerstadt Geislingen an der Steige. Neben vielen mittelalterlichen Fachwerkhäusern, der Stadtkirche mit einem 63m Kirchturm, waren auch Firmengebäude von WMF zu sehen. Direkt unterhalb der Burganlage führt die 1850 fertiggestellte Gleisanlage durch das Rohrachtal auf die Albhochfläche nach Amstetten in Richtung Ulm. Die mit 3000 Arbeitern in nur 3 Jahren erbaute Bahnstrecke mit einer Steigung von 22,5 Promille war eine der Steilsten in Deutschland und feierte diesen Sommer das 175 jährige Jubiläum. Von der Burganlage wanderten wir am Albtrauf entlang zum Ödenturm, welcher das Wahrzeichen von Geislingen ist. Noch einmal konnten wir den einmaligen Blick ins Tal genießen, direkt unten liegt die Stadtkirche aus dem 14.Jht und die gesamte mittelalterliche Altstadt. Weiter ging es in Serpentinen steil bergab zu unserer Einkehr, Restaurant PAPATYA, am Rande der Altstadt, die Wanderstöcke erwiesen sich dabei als sehr hilfreich. Rechtzeitig für die Rückfahrt waren wir am Bahnhof und jetzt begann die Odyssee. Regelfahrzeit nach Esslingen ist ca. 30 Min. Durch mehrfachen Wechsel der Züge, den letzten Wechsel in Plochingen auf die S1, kamen wir endlich nach 3 Stunden glücklich in Esslingen an. Es war ein abenteuerlicher schöner Ausflug.



