Drei Burgentour

Bei typischem Aprilwetter startete die Wandergruppe vom Esslinger Hbf  – mit der S1 und 2-mal Bus –  auf die Alb nach Ochsenwang. Dies war auch der Ort, in dem Eduard Mörike 1832 ein Jahr Vikariatszeit verbrachte und wo gegenüber der Kirche das Mörikehaus steht. Jetzt ging es zum Breitenstein mit 811 m, ein Felsplateau, von wo aus wir den herrlichen Ausblick nach Kirchheim und bis ins Neckartal genossen. Am Albtrauf entlang wanderten wir über die Diepolsburg (heute Freihzeitheim) zur Burgruine Rauber (auch untere Diepolsburg genannt). Eine sich lösende Schuhsohle an beiden Wanderstiefeln zeichnete sich bei einer Wanderin ab. Mit einem fachmännisch angebrachten Silberdraht durch unseren Wanderführer konnte das Problem über die gesamte Strecke behoben werden. Der Abstieg zum Sattelborgen war durch den vielen Regen etwas rutschig, sodass einige Wanderer an die Grenze ihrer Trittsicherheit kamen, aber mit Unterstützung den Abstieg meisterten. Jetzt ging es ebenso rutschig, aber bergauf, über den Gelben Felsen mit dem tollen Blick ins Lenniger Tal zur Einkehr in die Burg Teck, welche von Nebel umhüllt war. Nach dem verdienten Verzehr und frisch gestärkt wanderten wir bei anhaltendem Regen, meist auf Fahrwegen, an die Bushaltestelle nach Owen. Von dort aus brachte uns der VVS  wohlbehalten, nach einer etwas abenteuerlichen schönen Tour, nach Hause.

Siglindes Schuh
Burgruine Rauber
Burgruine Rauber
Weg zur Diepolsburg