Ausflug zum Eybacher Felsensteig

Ausflug des SSR zum Eybacher Felsensteig

Diesmal war unser Ausflug eher eine Bergtour als eine Wanderung. Am 13. September fuhr eine kleine Teilnehmerzahl mit dem Regio-Zug in die fünf Tälerstadt Geislingen. Bei der Einfahrt in den Bahnhof der Stadt haben uns der 33m hohen Ödenturm, das Wahrzeichen der Stadt, und gegenüber auf der Schildwachhöhe das weithin sichtbare Ostlandkreuz begrüßt. Dieses erinnert an das Leiden, welches die einst in Böhmen und Mähren lebende deutsche Bevölkerung bei der Vertreibung erlitten hat. Der Einstieg in den Felsensteig war sehr sanft – aber bis zum Anwandfelsen ging es dann in Serpentinen sehr steil bergan. Auch ein dicker Baumstamm, querliegend, versperrte den Weg und manch einer konnte dieses Hindernis nur mit Martins Hilfe überklettern. 250 Höhenmeter und hohe Luftfeutigkeit – kein T-Shirt blieb trocken. Schnaufend, mit rotem Kopf oben angekommen, wurden wir belohnt durch einen herrlichen Blick auf Geislingen und seine Täler. Entspannt ging es jetzt am Albtrauf entlang zum Himmelfelsen, dem Wahrzeichen von Eybach. Von diesem herrlichen Aussichtspunkt aus sahen wir Schloss Eybach (welches immer noch von der Adelsfamilie von Degenfeld-Schonburg bewohnt wird), die Kirche Mariä Himmelfahrt und die vielen bewaldeten Täler, die ins Eybachtal münden. Beim Abstieg, vorbei an der Himmelfelsen – Schachthöhle (42m tief) liefen die Beine, bis zu unserer Einkehr in den Gasthof Ochsen, fast von allein. Frisch gestärkt ging es danach an dem romantischen Bach Eyb entlang relativ eben zurück zum Bahnhof nach Geislingen. Robert hat uns ohne Umwege gut geführt und nach ca. 10 km und fast 300 Höhenmetern tat das Sitzen im Zug so richtig gut.