3. Radtour ins Nassachtal am 18.06.2025

Am 18. Juni 2025 konnte der StadtSeniorenRat Esslingen zwei Neuzugänge bei seiner dritten Radtour in diesem Jahr begrüßen. Ausgehend vom TechnoLand in Deizisau starteten fünf Radlerinnen und acht Radler bei strahlendem Sonnenschein und noch gemäßigter Temperatur zunächst neckaraufwärts bis zur Alten Spinnerei am Rad des Plochinger Bruckenwasen, wo auf die nördliche Neckarseite gewechselt wurde. Weiter ging es filsaufwärts durch Reichenbach und Ebersbach ins Nassachtal. In Nassach wurde dann das Künstlerhaus von Kurt Gminder bestaunt, das hauptsächlich aus Holz und recycelten Fundstücken besteht. Ein Hauptanliegen des Künstlers ist die Nutzung von Dingen, die andere Menschen wegwerfen, und daraus ein einzigartiges naturverbundenes Kunstwerk zu erschaffen. Und wie wir da so stehen und den Erläuterungen lauschen kommt uns eine Gruppe mit geschätzt mehr als 20 Radlern entgegen, mit bekannten Gesichtern der Ortsgruppe Aichwald des Schwäbischen Albvereins.

Nach diesem kulturellen Stopp ging es weiter das Nassachtal aufwärts bis kurz vor Baiereck rechts der Herrenbachweg abbiegt und der Wald Schatten spendet. Schon vor dem Abzweig wurde vor Rauch gewarnt, und gleich danach, an der Kohlplatte, war auch der Grund zu sehen: ein Köhler beaufsichtigte seinen aus unzähligen Löchern qualmenden und dampfenden Meiler, den er hier von Zeit zu Zeit noch entzündet.
Nach diesem immer seltener werdenden Anblick passierten wir kurz darauf das Herrenbachbrünnele, wo ein weiterer Fotostopp unvermeidlich war. Dem idyllischen, stetig ansteigenden Waldweg weiter folgend trafen wir bei Schlichten auf der Schurwaldhöhe auf das Kaisersträßle, auf dem wir durch Hohengehren zum mitten im Wald liegenden Schlösslesplatz und weiter nach Aichschieß fuhren. Am Schlösslesplatz mit dem Schlösslessee gab es neben Erläuterungen zum Jagdschloss Hohengehren, das heute als altes Rathaus in Altbach zu bestaunen ist, einen über 150 Jahre alten Mammutbaum zu bewundern. Weiter unter den Hochspannungsleitungen entlang folgte eine steile Abfahrt nach Altbach, wo wir mit leichter Verspätung im Gasthaus zum Löwen die für uns reservierten Plätze und das Mittagessen einnahmen. Anschließend und bevor es durch das Entennest zurück nach Esslingen ging, wurde den sehenswerten Karpfen beim Kraftwerk Altbach noch ein Besuch abgestattet – als Abschluss einer wunderschönen und erlebnisreichen Radtour.

Bericht u. Bilder Martin Schnaithmann