6. Radtour nach Weilheim am 10.09.2025
Mit einer Überraschung wurden die acht Radlerinnen und Radler am 10. September 2025 am Treffpunkt in Deizisau begrüßt: Martin, der die bisherigen Touren anführte, verkündete, dass er diesmal den Schlussmann machen würde. Dafür übernahm Pierre, der die Tour auch ausgearbeitet hatte, die Führerschaft. Und nach dieser Überraschung gab’s gleich noch eine Planänderung: der ursprünglich als Ziel ausgegebene Biergarten Reuschwald bei Nabern hatte aufgrund des schlechten Wetters geschlossen. Das neue Ziel war das Pulverfass in Weilheim.
Bei leichtem Regen setzte sich die Truppe nach diesen Informationen in Richtung Bruckenwasen und Wernau in Bewegung. Der Anstieg zu den Berghöfen machte selbst den dreien ohne Elektrounterstützung fahrenden nur wenig Mühe. Die für die Anhöhe versprochene großartige Aussicht auf die Alb und die Burg Teck war leider wolkenverhangen und trüb. Dafür gab einiges über das 1956 zur Großen Kreisstadt erhobene Kirchheim zu erfahren, das mit ca. 42.000 Einwohnern nach Esslingen (ca. 96.000 Einwohner) und Filderstadt (ca. 46.000 Einwohner) die drittgrößte Stadt im Landkreis Esslingen ist, dicht gefolgt von Leinfelden-Echterdingen (ca. 41.000 Einwohner) und Nürtingen (ca. 40.000 Einwohner). Der 1819 in Kirchheim eingerichtete Wollmarkt zählte rasch zu den größten Märkten Württembergs und zog Färbereien sowie Textil- und Metallindustrie an. An Sehenswürdigkeiten bietet Kirchheim das Schloss Kirchheim und das Alte Haus, die Martinskirche, das Max-Eyth-Haus und den historischen Marktplatz mit liebevoll sanierten Fachwerkhäusern.
Weiter führte der Weg durch Bodelshofen und Ötlingen nach Kirchheim und am Hungerberg entlang nach Nabern und zum idyllisch gelegenen aber leider geschlossenen Biergarten Reuschwald. Mittlerweile wurde auch der Regen durch trockene Phasen unterbrochen.
Während wir in Weilheim beim Mittagessen saßen zeigte sich tatsächlich noch die Sonne; und wir konnten die Rückfahrt ohne Regenkleidung antreten. Und es sollte auch den Rest des Tages trocken und sonnig bleiben. Die Rückfahrt führte auf schönen, durchweg ebenen Wegen durch Holzmaden und Jesingen wieder nach Kirchheim und Ötlingen, um dann nach Wendlingen abzubiegen und auf dem Neckarradweg zum Bruckenwasen und zum Ausgangspunkt beim Technoland in Deizisau zu gelangen. Trotz des zunächst eher widrigen Wetters waren mal wieder alle „gut drauf“, und die sonnige Rückfahrt ließ die feuchte Hinfahrt vergessen


Bericht u. Bilder: Martin Schnaithmann