Wanderung des SSR am 09.04. auf historischen Pfade
Bei nahezu idealem Wanderwetter starteten 34 Teilnehmer von der Bushaltestelle am Wiesengrund aus in Richtung Berkheimer Wald. Weiter ging es zur Donareiche, von der Ferne am Horizont grüßte uns die Burgruine Hohen Neuffen. Diese imposante Eiche soll uns an die Christianisierung Germaniens im 8 Jh. durch den Missionar Bonifatius erinnern. Er fällte die vergötterte Eiche in Hessen, kein Blitz kam vom Himmel, somit war der christliche Gott stärker als Donar. Weiter ging es vorbei am Steinriegel, dem ehemaliger Gutshof (Villa Rustika) der Römer aus dem 1. Jh. Wenn man in dem kleinen Waldgebiet ein wenig gräbt, findet man heute noch Tonscherben. Fast im Körschtal erinnert ein Gedenkstein des Revierförsters Rottner an dessen Ermordung durch Wilderer im Jahr 1947. Nach Überquerung der Körsch (in Möringen, bilden die Quellflüsse Aischbach und Sindelbach die Körsch) ging es nun Richtung Neckartal. An der Mündung der Körsch in den Neckar stand im 12. Jahrhundert die Körschburg. Hier wurden Händler auf dem Weg nach Esslingen ausgeraubt. Deshalb wurde die Burg nach nur ca. 100 Jahren geschleift. In Blickrichtung Deizisau erkannten wir die deutsche Wiedervereinigungs-Linde. Zu Mittag erreichten wir unser Ziel zur Einkehr, die Gaststätte Schützenhaus.





Bilder: Bernd Knoff